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Römer 2:19-29 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

19. Du traust dir zu, ein Führer der Blinden zu sein, ein Licht derer, die im Finsteren wandeln,

20. ein Erzieher der Unverständigen, ein Lehrer der Unmündigen. Denn im Gesetz hast du ja den klaren Ausdruck der Erkenntnis und der Wahrheit.

21. Belehrst du nun aber andere und folgst selbst deiner Lehre nicht, predigst du: nicht stehlen! und stiehlst,

22. gebietest du: nicht ehebrechen! und brichst die Ehe, verabscheust du die Götzen und beraubst doch ihre Tempel:

23. machst du da nicht trotzdem deines Prahlens mit dem Gesetz durch deine Gesetzesübertretung deinem Gott Schande?

24. Denn: Um euretwillen wird der Name Gottes unter den Heidenvölkern verlästert —, so steht ja geschrieben.

25. Gewiß: die Beschneidung ist heilsam, wenn du das Gesetz erfüllst. Übertrittst du aber das Gesetz, so bist du nicht besser als ein unbeschnittener Heide.

26. Wenn anderseits ein Unbeschnittener die Verordnungen des Gesetzes beobachtet, wird er da nicht, obwohl unbeschnitten, als ein Beschnittener angesehen werden?

27. Ja, der von Haus aus Unbeschnittene, der das Gesetz erfüllt, wird dich verurteilen, der du trotz deines geschriebenen Gesetzes und deiner Beschneidung ein Gesetzesübertreter bist.

28. Denn das ist kein rechter Jude, der es nur äußerlich ist; und das ist keine wahre Beschneidung, die nur äußerlich am Fleisch vollzogen wird.

29. Das ist vielmehr ein rechter Jude, der es nach seiner inneren Gesinnung ist; und die wahre Beschneidung ist die Beschneidung des Herzens: da waltet der Geist, nicht der Buchstabe. Und da folgt auch Anerkennung, zwar nicht von Menschen, aber von Gott.

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