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Römer 2:1-12 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Darum gibt es keine Entschuldigung für dich, oh Mensch, wer du auch seist, wenn du dich zum Richter über andere aufwirfst. Indem du nämlich einem anderen das Urteil sprichst, verurteilst du dich selbst. Denn du, sein Richter, begehst ja ganz dieselben Sünden.

2. Anderseits wissen wir: Gottes Urteilsspruch richtet sich wirklich gegen alle, die solche Sünden tun.

3. Wenn du nun dergleichen Sünden verurteilst und selbst in solchen Sünden lebst, kannst du dann vielleicht darauf rechnen, o Mensch, daß du dem Gericht Gottes entrinnen werdest?

4. Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Willst du nicht anerkennen, daß dich Gottes Güte zur Sinnesänderung zu leiten sucht?

5. Bist du aber hartnäckig, und ist dein Herz unbußfertig, so sammelst du dir einen Schatz von Zorn, (der dir ausbezahlt werden soll) an jenem Tag, wo sich Gottes Zorn entlädt und sein gerechtes Gericht offenbar wird.

6. Denn Gott wird einem jeden vergelten nach seinen Werken.

7. Den einen, die nach dem ewigen Leben trachten, wird, wenn sie im Guten standhaft bleiben, Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit zuteil.

8. Die anderen aber, die in Widerspenstigkeit der Wahrheit nicht gehorchen, sondern der Ungerechtigkeit folgen, trifft Zorn und Grimm.

9. Trübsal und Angst erleiden alle, die Böses tun, zuerst die Juden, dann auch die Griechen.

10. Doch Herrlichkeit, Ehre und Friede wird denen zuteil, die Gutes tun, zuerst den Juden, dann auch den Griechen.

11. Denn Gott urteilt nicht nach äußeren Unterschieden.

12. Alle, die, ohne das Gesetz zu kennen, gesündigt haben, werden auch ohne den Richterspruch des Gesetzes dem Verderben anheimfallen. Und alle, die gesündigt haben, während sie unter dem Gesetz standen, werden durch das Gesetz ihr Urteil empfangen.

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