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Matthäus 9:8-20 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

8. Bei diesen Anblick wurden die Leute mit heiliger Scheu erfüllt und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben.

9. Als Jesus von dort weiterging, sah er einen Mann, mit Namen Matthäus, vor seinem Zollhaus sitzen, und er sprach zu ihm: "Folge mir!" Da stand er auf und folgte ihm.

10. Während nun Jesus in des Matthäus Haus zu Gast war, fanden sich auch viele Zöllner und Sünder ein und nahmen mit Jesus und seinen Jüngern an dem Mahle teil.

11. Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: "Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?"

12. Jesus hörte das und erwiderte: "Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.

13. Geht aber hin und lernt, was das Wort bedeutet: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer. Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu berufen, sondern Sünder."

14. Darauf kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: "Warum fasten wir und die Pharisäer so oft, während deine Jünger nicht fasten?"

15. Jesus antwortete ihnen: "Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es kommt jedoch die Zeit, wo ihnen der Bräutigam entrissen ist, dann werden sie fasten.

16. Niemand setzt einen Flicken von neuem Tuch auf ein altes Kleid. Sonst reißt der Einsatz noch an anderen Stellen etwas von dem Kleid weg, und der Riß wird desto ärger.

17. Man gießt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche: dann fließt der Wein aus, und die Schläuche sind verloren. Man gießt vielmehr neuen Wein in neue Schläuche: so halten sich beide."

18. Als er so zu ihnen redete, da kam ein Vorsteher, der fiel vor ihm nieder und sprach: "Meine Tochter ist soeben gestorben; aber komm und leg deine Hand auf sie, dann wird sie wieder lebendig!"

19. Jesus erhob sich und folgte ihm mit seinen Jüngern.

20. Und sieh, eine Frau, die schon zwölf Jahre am Blutfluß litt, trat von hinten an ihn heran und berührte die Quaste seines Mantels.

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