Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
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  10. 10
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  12. 12
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  17. 17
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  21. 21
  22. 22
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Altes Testament

Neues Testament

Matthäus 28 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Nach dem Sabbat, im Morgengrauen des ersten Wochentages, gingen Maria von Magdala und die andere Maria hin, um das Grab zu besuchen.

2. Plötzlich entstand ein starkes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat zum Grab, wälzte den Stein hinweg und setzte sich darauf.

3. Er sah aus wie ein leuchtender Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.

4. Bei seinem Anblick erschraken die Grabeswächter: sie erbebten und waren wie tot.

5. Der Engel aber sprach zu den Frauen: "Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß, ihr wollt nach Jesus sehen, dem Gekreuzigten.

6. Er ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er es vorausgesagt. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat!

7. Geht jetzt schnell hin und meldet seinen Jüngern: 'Er ist auferstanden von den Toten und geht euch nun voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen!' Das versichere ich euch."

8. Da gingen sie schnell von dem Grab weg, und noch voll Schrecken, aber auch in großer Freude eilten sie davon, um seinen Jüngern, diese Botschaft zu bringen.

9. Plötzlich trat ihnen Jesus entgegen mit den Worten: "Seid gegrüßt!" Da eilten sie auf ihn zu, umfaßten seine Füße und fielen vor ihm nieder.

10. Jesus aber sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht! Geht hin und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen: dort werden sie mich sehen.!

11. Während sie ihres Weges gingen, kamen einige der Grabeswächter in die Stadt und meldeten den Hohenpriestern alles, was vorgefallen war.

12. Da hielten diese mit den Ältesten eine Versammlung und, als sie Rats gepflogen, gaben sie den Soldaten reichlich Geld

13. und sprachen: "Sagt: 'Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, als wir gerade schliefen.'

14. Und wenn es dem Statthalter zu Ohren kommt, so wollen wir ihn schon beschwichtigen und dafür sorgen, daß ihr straflos ausgeht."

15. Da nahmen sie das Geld und taten, wie sie angewiesen waren. So hat sich dies Gerede bei den Juden verbreitet, und noch heute ist es in Umlauf.

16. Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin sie Jesus beschieden hatte.

17. Bei seinem Anblick fielen sie anbetend vor ihm nieder; andere aber hatten Zweifel.

18. Da trat Jesus näher und sprach zu ihnen: "Mir ist alle Macht verliehen worden im Himmel und auf Erden.

19. So geht denn hin und sammelt mir aus allen Völkern Jünger: führt sie durch die Taufe in die Gemeinschaft des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

20. und lehrt sie gehorchen allem, was ich euch geboten habe. Und wisset: ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende dieser Weltzeit."