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Matthäus 19:3-19 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

3. Da traten Pharisäer zu ihm; die wollten ihm eine Falle stellen und fragten ihn: "Darf jemand sein Weib aus jedem beliebigen Grund entlassen?"

4. Er antwortete: "Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer im Anfang die Menschen als Mann und Weib geschaffen hat?

5. Und er hat gesagt: Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich aufs engste mit seinem Weib verbinden, und beide werden eins sein.

6. Sie sind als nicht mehr zwei, sondern eins. Was nun Gott vereinigt hat, das soll der Mensch nicht trennen!"

7. Sie sprachen zu ihm: "Warum hat denn Mose geboten, der Mann solle der Frau einen Scheidebrief ausstellen und dürfe sie dann aus seinem Haus entlassen?"

8. Er antwortete ihnen: "Wegen eurer Herzenshärtigkeit hat euch Mose erlaubt, eure Frauen zu entlassen. Doch anfangs ist es nicht so gewesen.

9. Ich sage euch aber: "Wer sein Weib aus einem anderen Grund entläßt als wegen Unzucht und eine andere heiratet, der ist ein Ehebrecher. Und wer eine (von ihrem Mann) entlassene Frau zum Weib nimmt, der ist auch ein Ehebrecher."

10. Da sprachen die Jünger zu ihm: "Wenn es zwischen Mann und Weib so steht, dann ist es besser, nicht zu heiraten."

11. Er antwortete ihnen: "Nicht jeder ist dazu fähig, sonder der allein, dem es verliehen ist.

12. Es gibt Ehelose, die von Geburt an zur Ehe untüchtig sind, und es gibt Ehelose, denen durch Menschen die Fähigkeit zur Ehe genommen worden ist; aber es gibt auch Ehelose, die mit Rücksicht auf das Königreich der Himmel freiwillig auf die Ehe verzichtet haben. Wer dazu fähig ist, der tue es!"

13. Dann brachte man kleine Kinder zu ihm, damit er ihnen unter Gebet die Hände auflege. Die Jünger aber fuhren die Leute mit rauhen Worten an.

14. Doch Jesus sprach: "Laßt die kleinen Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Denn gerade ihnen ist das Himmelreich bestimmt."

15. Dann legte er ihnen die Hände auf und verließ den Ort.

16. Und siehe, einer trat an ihn heran und fragte: "Meister, was für ein gutes Werk muß ich tun, um das ewige Leben zu erlangen?"

17. Er antwortete ihm: "Warum fragst du mich nach dem, was gut ist? Nur ein einziger ist gut. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote."

18. Er sprach zu ihm: "Welche?" Jesus erwiderte: "Diese: Du sollst nicht morden, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsches Zeugnis ablegen!

19. Ehre Vater und Mutter! Und: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."

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