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Markus 10:16-31 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

16. Dann umarmte er sie, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

17. Als er seine Wanderung fortsetzen wollte, lief einer zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: "Guter Meister, was muß ich vollbringen, um ewiges Leben mir zu erringen?"

18. Jesus antwortete ihm: "Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.

19. Du kennst ja die Gebote: Du sollst nicht morden, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsches Zeugnis ablegen! Du sollst niemand um das Seine bringen! Ehre Vater und Mutter!"

20. Er sprach zu ihm: "Meister, dies alles habe ich treu erfüllt von meiner Jugend auf."

21. Da sah ihn Jesus voll Liebe an und entgegnete ihm: "Eins fehlt dir noch: geh hin, verkaufe deine Habe und gib das Geld den Armen; so wirst du einen Schatz im Himmel haben. Dann komm, nimm dein Kreuz und folge mir nach!"

22. Er aber ward traurig bei diesem Wort und ging bekümmert weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

23. Da sah sich Jesus im Kreis um und sprach zu seinen Jüngern: "Wie schwer ist doch für die Reichen der Eingang in Gottes Königreich!"

24. Die Jünger waren über diese Worte betroffen. Doch Jesus wiederholte ihnen: "Kinder, wie schwer ist doch (für Leute die am Geld hängen,) der Eingang in Gottes Königreich!

25. Ein Kamel kommt leichter durch ein Nadelöhr als ein Reicher in Gottes Königreich."

26. Da erschraken sie noch mehr und sagten zueinander: "Ja, wer kann dann überhaupt gerettet werden?"

27. Jesus sah sie an und sprach: "Für Menschen ist das zwar unmöglich, doch nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich."

28. Da nahm Petrus das Wort und sprach zu ihm: "Siehe, wir haben alles aufgegeben und sind dir nachgefolgt."

29. Jesus erwiderte: "Wahrlich, ich sage euch: Jeder, der Haus, Geschwister, Eltern, Kinder oder Äcker fahren läßt aus Liebe zu mir und der Heilsbotschaft,

30. der soll dafür hundertfältig Ersatz empfangen: jetzt schon in dieser Welt empfängt er Häuser, Geschwister, Mütter, Kinder und Äcker, wenn auch unter Verfolgungen, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

31. Doch in vielen Fällen werden die Ersten die Letzten und die Letzten die Ersten sein."

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