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Lukas 5:30-39 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

30. Darüber murrten die Pharisäer und die Schriftgelehrten, die ihrer Richtung angehörten, im Gespräch mit seinen Jüngern. "Warum", so fragten sie, "eßt und trinkt ihr denn mit solchen Zöllnern und Sündern?"

31. Jesus antwortete ihnen: "Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.

32. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zur Sinnesänderung zu rufen, sondern Sünder."

33. Weiter sprachen sie zu ihm: "Die Jünger des Johannes fasten so oft und beten, und ebenso die Jünger der Pharisäer; doch deine Jünger essen und trinken (ganz unbedenklich)."

34. Jesus sprach zu ihnen: "Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste zum Fasten nötigen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?

35. Aber es kommt die Zeit dafür: wenn ihnen der Bräutigam entrissen ist, dann werden sie fasten."

36. Er sagte ihnen auch ein Gleichnis: "Niemand schneidet einen Flicken von einem neue Kleid und setzt ihn auf ein altes. Sonst zerreißt er das neue Kleid, und zu dem alten paßt der Flicken vom neuen nicht.

37. Es gießt auch niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche: dann fließt er aus, und die Schläuche sind verloren.

38. Man muß vielmehr neuen Wein in neue Schläuche gießen.

39. Und niemand, der alten Wein getrunken hat, mag neuen. Denn er sagt: der alte ist besser."#V39 wird von verschiedenen Zeugen weggelassen. Sein Sinn scheint zu sein: Die am Alten (am Judentum und seinen Gebräuchen) Hängenden finden keinen Geschmack an dem Neuen, das Jesus bringt. Ihnen sind die alten gewohnten Formen und Satzungen viel bequemer.

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