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Lukas 5:15-27 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

15. Das Gerücht von ihm verbreitete sich aber immer weiter, und die Leute eilten in großen Scharen herbei, um ihn zu hören und sich von ihren Krankheiten heilen zu lassen.

16. Doch er hielt sich in der Einsamkeit verborgen, um dort zu beten.

17. Als er eines Tages lehrte, waren die Pharisäer und Gesetzeslehrer zugegen, die aus allen Orten Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen waren. Des Herrn Kraft war gerade wirksam, daß er Kranke heilte,

18. als einige Männer einen Gelähmten auf einem Tragbett brachten. Den suchten sie in das Haus zu bringen und vor Jesus niederzusetzen.

19. Aber der vielen Menschen wegen war es ihnen unmöglich, ihn hineinzutragen. Deshalb stiegen sie auf das Dach und ließen ihn samt dem Bett durch die Ziegel mitten unter die Leute unmittelbar vor Jesus nieder.

20. Als Jesus ihren Glauben sah, sprach er: "Mensch, deine Sünden sind dir vergeben!"

21. Da begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer bei sich zu denken: "Was ist das für eine Mann? Er lästert ja Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?"

22. Jesus aber durchschaute ihre Gedanken und sprach zu ihnen:

23. "Was denkt ihr da in euern Herzen? Was ist leichter, zu sagen: 'Deine Sünden sind dir vergeben' oder das Wort zu sprechen: 'Steh auf und wandle'?

24. Ihr sollt aber sehen, daß der Menschensohn die Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben." Nun wandte er sich zu dem Gelähmten und sprach: "Ich sage dir: Steh auf, nimm dein Bett und geh nach Hause!"

25. Sofort stand er vor ihren Augen auf, nahm sein Bett, worauf er gelegen, und ging Gott preisend in sein Haus zurück.

26. Von Staunen ergriffen, priesen alle Gott und, von heiliger Scheu erfüllt, bekannten sie: "Wir haben heute wunderbare Dinge erlebt!"

27. Dann verließ Jesus das Haus und sah einen Zöllner namens Levi vor seinem Zollhaus sitzen. Zu dem sprach er: "Folge mir nach!"

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