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Lukas 15:15-28 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

15. Er ging hin und trat in Dienst bei einem Bürger jenes Landes. Der schickte ihn auf seine Felder, um die Schweine zu hüten.

16. Da hätte er sich gern sattgegessen an den Schoten, die die Schweine fraßen; doch niemand gab sie ihm.

17. Da kam er zur Besinnung und sprach: 'Wieviel Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluß, und ich muß hier verhungern!

18. Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: 'Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und wider dich;

19. ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; behandle mich wie einen deiner Tagelöhner.'

20. Er machte sich nun auf den Weg zu seinem Vater. Als er noch weit entfernt war, sah ihn schon sein Vater kommen, und voll Mitleid eilte er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.

21. Da sprach der Sohn zu ihm: 'Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und wider dich; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.'

22. Doch der Vater befahl seinen Knechten: 'Holt schnell ein Festgewand — das allerbeste — und legt's ihm an; steckt einen Ring an seine Hand und zieht ihm Schuhe an die Füße!

23. Dann holt das Mastkalb her und schlachtet es: laßt uns ein Festmahl halten und fröhlich sein!

24. Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden worden.' Und sie begannen ein Freudenmahl.

25. Der älteste Sohn war gerade auf dem Feld. Als er nun heimkam und sich dem Haus näherte, hörte er Spiel und Tanz.

26. Da rief er einen von den Knechten und fragte ihn, was das bedeute.

27. Der sagte ihm: 'Dein Bruder ist zurückgekommen; da hat dein Vater das Mastkalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat.'

28. Da ward er zornig und wollte nicht hineingehen. Da kam sein Vater heraus und redete ihm zu.

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