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Judas 1:9-16 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

9. Nun hat nicht einmal der Erzengel Michael, als er mit dem Teufel über Moses Leichnam in Streit und Wortwechsel geriet, ein lästerndes Urteil über ihn auszusprechen gewagt; sondern er sagte nur: "Der Herr strafe dich!"

10. Diese Leute aber lästern das, was sie gar nicht kennen. Sie folgen den sinnlichen Trieben wie die unvernünftigen Tiere, und damit richten sie sich zugrunde.

11. Weh ihnen! Sie sind auf dem Weg Kains gewandelt; aus Gewinnsucht haben sie sich in die Verführung Bileams gestürzt, und sie sind in ihrer Empörung umgekommen wie Korah.

12. Diese Menschen schmausen als Schandflecke schamlos mit bei euern Liebesmahlen und mästen sich. Sie sind Wolken ohne Wasser, die von den Winden hinweggetrieben werden. Sie gleichen Bäumen im Spätherbst, an denen man keine Frucht mehr findet. Ja sie sind zweimal erstorben und mit der Wurzel ausgerissen.

13. Wilde Meereswogen sind sie, die ihre eigene Schande ausschäumen. Irrsternen gleichen sie: die Dunkelheit der Finsternis erwartet sie auf ewig.

14. Ihnen gilt, was Henoch, Adams siebenter Nachkomme, geweissagt hat: "Der Herr", so spricht er, "ist gekommen mit viel tausend seiner heiligen Engel,

15. um über alle Gericht zu halten und alle Gottlosen zu strafen wegen all ihrer ruchlosen Werke, womit sie gefrevelt, und wegen aller Lästerworte, die sie, die gottlosen Sünder, gegen ihn geredet haben."

16. Mit ihrer Stellung unzufrieden, murren diese Leute, während sie nach ihren Lüsten wandeln. Ihr Mund führt stolze Reden, und dabei kriechen sie vor solchen Leuten, von denen sie Gewinn erhoffen.

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