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Johannes 6:60-71 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

60. Viele nun von seinen Jüngern, die dies hörten, sagten: "Das ist eine unerträgliche Rede; wer kann die mit anhören?"

61. Jesus merkte, daß seine Jünger mit seinen Worten unzufrieden waren, und er fragte sie: "Daran nehmt ihr Anstoß?

62. Was werdet ihr dann erst sagen, wenn ihr mit euern Augen seht, wie der Menschensohn dorthin emporsteigt, wo er einst gewesen ist?

63. Der Geist ist's, der lebendig macht. Das Fleisch hat keinen Wert. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und Leben.

64. Aber es gibt einige unter euch, die glauben nicht." — Denn Jesus wußte von Anfang an, wer nicht zum Glauben kommen und auch, wer ihn verraten würde. —

65. Dann fuhr er fort: "Aus diesem Grund habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn ihm der Vater nicht die Fähigkeit dazu verleiht."

66. Dieser Rede wegen verließen ihn viele seiner Jünger und begleiteten ihn nicht mehr auf seinen Wanderungen.

67. Da fragte Jesus die Zwölf: "Ihr wollt doch nicht auch weggehen?"

68. Simon Petrus antwortete ihm: "Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;

69. und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist."

70. Jesus erwiderte ihnen: "Habe ich nicht euch, die Zwölf, mir auserkoren? Und doch ist einer von euch ein Teufel!"

71. Damit meinte er den Judas, den Simons Sohn aus Kariot. Denn der sollte sein Verräter werden, und er war doch einer von den Zwölf.#Judas scheint irdische Messiashoffnungen gehabt zu haben, ähnlich wie die anderen Jünger und die Juden insgemein. Als sich nun Jesus dem Versuch des Volkes, ihn zum Messiaskönig auszurufen, entzog (V15), ist vielleicht zum erstenmal der Gedanke an den Verrat in ihm aufgetaucht.

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