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Johannes 20:5-18 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

5. Dort bückte er sich nieder und sah die leinenen Binden liegen, ging aber nicht hinein.

6. Nun kam auch Simon Petrus nach. Der betrat das Grab. Er sah dort die leinenen Binden liegen;

7. das Schweißtuch aber, das Jesu Haupt verhüllt hatte, lag nicht bei den Binden, sondern besonders aufgerollt an einer anderen Stelle.

8. Nun ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war: er sah und glaubte.

9. Denn damals verstanden sie die Schrift noch nicht, worin gesagt wird, daß er von den Toten auferstehen müsse.

10. Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.

11. Maria aber blieb draußen bei dem Grab stehen und schluchzte laut. Wie sie nun so weinte, beugte sie sich vor und sah ins Grab hinein.

12. Da nahm sie wahr, wie zwei Engel in weißen Gewändern dasaßen; der eine an dem Kopfende, der andere an dem Fußende der Stelle, wo Jesu Leichnam gelegen hatte.

13. Die Engel fragten sie: "Warum weinst du?" Sie antwortete: "Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat."

14. Nach diesen Worten wandte sie sich um und sah Jesus dastehen. — Sie wußte aber nicht, daß es Jesus war. —

15. Jesus fragte sie: "Warum weinst du? Wen suchst du?" In der Meinung, es sei der Gärtner, sprach sie zu ihm: "Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir, wohin du ihn gelegt hast? Dann will ich ihn holen."

16. Jesus sprach zu ihr: "Maria!" Da wandte sie sich ganz zu ihm und rief auf hebräisch "Rabbuni!" — das heißt: Meister —.

17. Jesus sprach zu ihr: "Klammere dich nicht an mich! Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: 'Ich fahre auf zu meinem Vater und zu euerm Vater, zu meinem Gott und zu euerm Gott.'"

18. Da brachte Maria von Magdala den Jüngern die Botschaft, daß sie den Herrn gesehen und daß er dies zu ihr geredet habe.

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