Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21

Altes Testament

Neues Testament

Johannes 15 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.

2. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er weg, und jede, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringe.

3. Schon an euch zeigt sich, daß ihr rein seid, weil ihr das Wort, das ich zu euch geredet, aufgenommen habt.

4. Bleibt ihr in mir, dann bleibe ich auch in euch. Wie die Rebe für sich allein und aus eigener Kraft keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie in Verbindung mit dem Weinstock bleibt: ganz ebenso ist's auch mit euch, wenn ihr nicht in Gemeinschaft mit mir bleibt.

5. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt, und in wem ich bleibe, nur der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

6. Wer nicht in mir bleibt, dem geht es wie der (unfruchtbaren) Rebe: die wird hinausgeworfen und verdorrt; ja man sammelt solche Reben, wirft sie ins Feuer und verbrennt sie.

7. Bleibt ihr in mir und bleiben meine Worte in euch, so könnt ihr um alles bitten, was ihr wollt, und es soll euch zuteil werden.

8. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr reiche Frucht bringt: so werdet ihr auch meine rechten Jünger.

9. Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch auch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

10. Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

11. So habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch wohne, und eure Freude vollkommen werde.

12. Dies ist mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt!

13. Niemand kann größere Liebe beweisen, als wenn er sein Leben opfert für seine Freunde.

14. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch heiße.

15. Ich nenne euch nicht länger Diener; denn ein Diener hat keine Einsicht in das Wirken seines Herrn. Euch habe ich vielmehr (meine vertrauten) Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater vernommen, das habe ich euch kundgetan.

16. Nicht ihr habt mich erkoren; nein, ich habe euch erkoren und euch an euern Platz gesetzt; ihr sollt nun hingehen und Frucht bringen, und eure Frucht soll bleiben. Dabei wird euch der Vater geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

17. Dies gebiete ich euch: Liebt einander!

18. Haßt euch die Welt, so denkt daran: mich hat sie noch eher gehaßt als euch.

19. Gehört ihr zur Welt, so hätte euch die Welt lieb als ihresgleichen. Ihr gehört aber nicht zur Welt, sondern ich habe euch der Welt entnommen, und mir auserkoren; darum haßt euch nun die Welt.

20. Gedenkt des Wortes, das ich euch gesagt: 'Ein Diener steht nicht höher als sein Herr.' Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie auch das eure halten.

21. Dies alles aber werden sie euch antun, weil ihr von meinem Namen Zeugnis gebt; denn den, der mich gesandt hat, kennen sie nicht.

22. Wäre ich nicht gekommen und hätte ich nicht zu ihnen geredet, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie für ihre Sünde keine Entschuldigung.

23. Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater.

24. Hätte ich unter ihnen nicht die Werke getan, die kein anderer getan, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie mich und meinen Vater geschaut, und trotzdem sind sie voller Haß.

25. Doch so muß sich das Wort erfüllen, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: Sie haben mich ohne Grund gehaßt.

26. Wenn aber der Helfer kommt, den ich euch von dem Vater senden will, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird er von mir Zeugnis geben.

27. Und auch ihr seid meine Zeugen, weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid.#Und deshalb aus eigener Erfahrung Zeugnis von mir geben könnt.