Kapitel

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  3. 3
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  5. 5
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  7. 7
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  10. 10
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Altes Testament

Neues Testament

Hebräer 5 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Jeder Hohepriester geht aus den Menschen hervor und hat die Menschen bei Gott zu vertreten, indem er Gaben und Opfer darbringt für die Sünden.

2. Er ist imstande, die Unwissenden und Irrenden milde zu beurteilen, weil er selbst behaftet ist mit Schwachheit.

3. Deshalb muß er auch nicht nur für das Volk, sondern ebenso für seine eigenen Sünden Opfer bringen.

4. Und niemand kann sich aus eigener Macht die hohepriesterliche Würde aneignen. Die empfängt nur, wer von Gott dazu berufen wird, wie dies auch geschehen ist mit Aaron.

5. Ebenso hat auch Christus das Hohepriestertum nicht eigenmächtig an sich gerissen. Gott hat ihn eingesetzt in dieses Amt, indem er zu ihm sagte: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.

6. Und an einer anderen Stelle spricht er: Du bist ein Priester in Ewigkeit nach Melchisedeks Weise.

7. Christus hat in den Tagen seines Erdenlebens Gebet und Flehen unter lautem Rufen und Weinen zu dem emporgesandt, der ihn aus des Todes Rachen erretten konnte, und er ist auch erhört worden wegen seiner Frömmigkeit.

8. So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, in seinem Leiden die Schule des Gehorsams durchgemacht.

9. Nach seiner Vollendung ist er dann für alle, die ihm gehorsam sind, der Spender ewigen Heils.

10. Denn Gott hat ihn begrüßt als einen Hohenpriester nach der Weise Melchisedeks.

11. Hierüber hätten wir wohl viel zu sagen; aber es ist euch schwer klarzumachen, weil ihr im geistlichen Verständnis so träge geworden seid.

12. Ihr solltet andere belehren, weil ihr die Wahrheit schon so lange kennt. Statt dessen habt ihr wieder einen Lehrer nötig, der euch in den allerersten Anfangsgründen der Offenbarungsworte Gottes unterweise. So ist es dahin gekommen, daß ihr nur Milch vertragt und keine feste Speise.

13. Mit denen, die nur Milch genießen können, meine ich solche, die eine tiefe Unterweisung nicht verstehen; denn sie sind in bezug auf geistliches Verständnis noch unmündige Kinder.

14. Für geistlich Reife aber schickt sich feste Speise: sie haben durch Erfahrung ihren Sinn geübt, daß sie unterscheiden können, was heilsam oder schädlich sei.#Für die Förderung ihres geistlichen Lebens.