Kapitel

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  3. 3
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Altes Testament

Neues Testament

Hebräer 4 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Da nun die Verheißung, zu seiner Ruhe einzugehen, noch der Erfüllung harrt, so laßt uns auf der Hut sein, daß niemand unter euch das Ziel verfehle!

2. Denn gerade so wie jenen ist ja auch uns die Freudenbotschaft zugegangen. Jenen aber hat die Botschaft, die sie hörten, nichts genützt, weil sie sie nicht im Glauben aufgenommen haben.

3. Denn wir gehen nur in die Ruhe ein, sofern wir glauben. Ich schwur in meinem Zorn: Nie sollen sie in meine Ruhe eingehen! So hat er gesprochen, obwohl seine Werke schon seit der Erschaffung der Welt vollendet waren.

4. Denn an einer Stelle heißt es von dem siebenten Tag: Gott ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken.

5. Trotzdem sagt er an dieser Stelle: "Nie sollen sie in meine Ruhe eingehen!"

6. Der Eingang in die Ruhe steht also für einige noch in Aussicht. Jene aber, an die zuerst die Freudenbotschaft erging, sind ihres Ungehorsams wegen nicht eingegangen.

7. Darum bestimmt Gott mit dem Wort "Heute" von neuem einen Tag: das tut er nach so langer Zeit durch Davids Mut, wie schon gesagt ist: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!

8. Hätte sie Josua damals in die Ruhe eingeführt, so würde Gott nicht später von einem anderen Tag reden.

9. Es steht mithin dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe in Aussicht.

10. Denn wer zu Gottes Ruhe eingegangen ist, der kommt damit auch zur Ruhe von seinen Werken, wie Gott geruht hat von den seinen.

11. So laßt uns denn Eifer zeigen, in diese Ruhe einzugehen, damit niemand ins Verderben falle und dann ebenso wie jene durch den Ungehorsam ein warnendes Beispiel werde!

12. Denn was Gott spricht, das ist voll Leben und Kraft und schärfer als das schärfste Schwert: es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, Gelenke und Mark; es ist auch fähig, des Herzens Gedanken und Absichten zu beurteilen.

13. Ja nichts in der ganzen Schöpfung ist vor Gott verborgen; alles liegt unverhüllt und aufgedeckt vor seinen Augen. Und dieser Gott ist's, dem wir Rechenschaft zu geben haben.

14. Weil wir nun einen großen Hohenpriester haben, der seinen Weg durch die Himmel genommen hat, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns festhalten an unserem Bekenntnis!

15. Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der mit unseren Schwächen kein Mitleid haben könnte, sondern einen, der in jeder Hinsicht ebenso versucht ist wie wir, der aber nie gesündigt hat.

16. Laßt uns deshalb mit Zuversicht dem Gnadenthron nahen, damit wir Erbarmen erlangen und Gnade finden, wenn uns Hilfe not ist!#Besonders in den Versuchungen.