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Galater 3:5-18 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

5. Der euch nun den Geist darreicht und Wunderkräfte unter euch wirkt: tut er das, weil ihr Gesetzeswerke vollbracht oder weil ihr die Glaubensbotschaft angenommen habt?

6. Es heißt ja: Abraham glaubte Gott, und das ward ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.

7. Ihr seht also: Die es mit dem Glauben zu tun haben, die und keine anderen sind (wahre) Söhne Abrahams.

8. Weil aber die Schrift voraussah, daß Gott die Heiden durch den Glauben rechtfertigen würde, verhieß sie dem Abraham zum voraus die Frohe Botschaft: In dir sollen alle Völker gesegnet werden.

9. Mithin werden alle, die Glauben haben, zugleich mit dem gläubigen Abraham gesegnet.

10. Denn alle, die sich auf Gesetzeswerke stützen, sind unter einem Fluch. Es steht ja geschrieben: Verflucht ist jeder, der nicht beharrt bei allem, was in dem Buch des Gesetzes geschrieben ist, daß er es erfülle.

11. Da aber durch das Gesetz niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist klar; denn: Der Gerechte wird durch den Glauben das Leben erlangen.

12. Nun hat aber das Gesetz nichts mit dem Glauben zu tun; es heißt vielmehr: Wer seine Gebote erfüllt, der wird dadurch leben.

13. Darum hat uns Christus von dem Fluch des Gesetzes losgekauft, indem er für uns ein Fluch geworden ist. Es steht ja geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt.

14. So sollte der Abrahamssegen den Heiden in der Gemeinschaft mit Jesus Christus zuteil werden, und wir sollten den verheißenen Geist empfangen durch den Glauben.

15. Brüder, ich will ein Beispiel aus menschlichen Verhältnissen nehmen: Nicht einmal eines Menschen letztwillige Verfügung, die rechtskräftig geworden ist, kann man umstoßen oder durch Zusätze abändern.

16. Nun sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Nachkommen zugesagt worden. Es heißt nicht: "und den Nachkommen" — in der Mehrzahl —, sondern in der Einzahl: "und deinem Nachkommen": das ist Christus.

17. Ich meine nun: Dies von Gott getroffene Verfügung kann doch nicht umgestoßen werden durch das Gesetz, das erst 430 Jahre später gegeben ist, so daß das Gesetz die Verheißung aufhöbe.

18. Denn käme das Erbe aus dem Gesetz, so käme es ja nicht mehr aus der Verheißung. Nun aber hat es Gott durch eine Verheißung dem Abraham aus Gnaden geschenkt.

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