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Apostelgeschichte 4:14-28 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

14. Zugleich sahen sie den Geheilten bei ihnen stehen. So wußten sie nichts zu erwidern.

15. Sie ließen daher die beiden aus dem Sitzungssaal führen und berieten miteinander.

16. "Was sollen wir mit diesen Menschen machen?" so fragten sie. "Denn daß sie ein auffälliges Wunderzeichen vollbracht haben, ist offenkundig für alle Bewohner Jerusalems, und wir können es nicht leugnen.

17. Damit nun aber die Sache nicht noch mehr unter das Volk komme, so wollen wir ihnen streng verbieten, in Zukunft über diesen Namen irgendwie zu reden."

18. Darauf ließen sie die Apostel wieder hereinrufen und geboten ihnen, durchaus nicht mehr in Jesu Namen zu reden und zu lehren.

19. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: "Ob es recht ist vor Gott, daß wir euch mehr gehorchen als Gott, das sagt euch selbst!

20. Wir können ja unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben."

21. Trotzdem entließ sie der Hohe Rat: er wiederholte nur sein Verbot und verschärfte es durch Drohungen. Denn er fand keine Möglichkeit, sie zu bestrafen. Davor scheute er sich mit Rücksicht auf das Volk. Denn alle priesen Gott des Wunders wegen,

22. zumal der Mensch, an dem dies Heilungswunder geschehen war, schon über vierzig Jahre zählte.

23. Nach ihrer Freilassung gingen Petrus und Johannes zu den anderen Aposteln und teilten ihnen mit, was ihnen die Hohenpriester und die Ältesten gesagt hatten.

24. Als sie das hörten, erhoben sie einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: "Herr, du hast den Himmel, die Erde und das Meer mit allem, was darinnen ist, geschaffen;

25. du hast durch den Heiligen Geist durch den Mund unseres Vaters David, deines Knechtes, gesprochen: Warum haben die Heiden vor Zorn geschnaubt und die Völker nichtige Pläne ersonnen?

26. Die Könige der Erde sind herangezogen, und die Herrscher haben sich zusammengerottet gegen den Herrn und gegen den Gesalbten.

27. Ja wahrlich, zusammengerottet haben sich in dieser Stadt Herodes und Pontius Pilatus im Bunde mit den Heiden und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt,

28. damit sie ausführten, was dein mächtiger Wille schon vorher bestimmt hatte.

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