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Apostelgeschichte 15:5-19 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

5. Einige aber, die früher der pharisäischen Richtung angehört hatten und nun gläubig geworden waren, traten mit der Forderung auf: "Man muß die Heidenchristen beschneiden und von ihnen verlangen, daß sie das Gesetz Moses halten."

6. Da versammelten sich die Apostel und die Ältesten, um diese Frage zu erwägen.

7. Es wurde viel hin und her geredet. Endlich erhob sich Petrus und sprach zu ihnen: "Liebe Brüder, wie ihr selbst wißt, hat Gott mich schon vor langer Zeit unter euch dazu erwählt, daß die Heiden durch meinen Mund das Wort der Heilsbotschaft vernähmen und zum Glauben kämen.

8. Und Gott, der Herzenskündiger, hat sich zu ihnen bekannt und ihnen den Heiligen Geist gegeben ebenso wie uns.

9. So hat er zwischen uns und ihnen keinen Unterschied gemacht, als er durch den Glauben ihre Herzen gereinigt hatte.

10. Warum wollt ihr denn nun Gott versuchen und den Jüngern ein Joch auf den Hals legen, das weder unsere Väter noch wir haben tragen können?

11. Nein, durch die Gnade des Herrn Jesus glauben wir das Heil zu erlangen ganz ebenso wie sie."

12. Da schwiegen alle still, und man hörte nun dem Bericht zu, den Barnabas und Paulus von allen ihren Zeichen und Wundern gaben, die Gott unter den Heiden durch sie getan hatte.

13. Nach ihrem Bericht nahm Jakobus das Wort. "Liebe Brüder", so begann er, "hört mir zu!

14. Symeon hat erzählt, wie Gott den ersten Schritt getan, um aus den Heiden ein Volk zu gewinnen, das seinen Namen trägt.

15. Und dies stimmt mit den Worten der Propheten überein. Denn es steht geschrieben:

16. Später will ich wiederkehren und Davids zerfallene Hütte wiederherstellen. Ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und sie wieder aufrichten,

17. damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, nämlich alle Heiden, die nach meinem Namen genannt sind, spricht der Herr, der dieses tut.

18. Diese Weissagung ist von altersher bekannt.

19. Ich meine deshalb: Man soll den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht unnötige Lasten aufbürden.

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