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2. Korinther 11:16-32 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

16. Noch einmal sage ich: Niemand denke, ich sei ein "Tor". Haltet ihr mich aber doch dafür, nun, dann kann ich auch warten, daß ihr mich mit meiner Torheit anhört und auch mir erlaubt, einen kleinen Augenblick zu prahlen.

17. Was ich jetzt rede, das rede ich also nicht im Sinne des Herrn, das rede ich wie ein Tor; denn jetzt soll doch einmal geprahlt werden.

18. Weil so viele mit äußeren Vorzügen prahlen, darum will ich auch einmal so prahlen.

19. Ihr klugen Leute habt ja die Toren so gern.

20. Ja ihr habt es gern, wenn man euch mit List einfängt, wenn man hochfahrend auftritt, wenn man euch ins Antlitz schlägt.

21. Zu meiner Schande muß ich gestehen: das haben wir nicht fertiggebracht. Womit aber sonst gewisse Leute prahlen — ich rede töricht —, damit kann ich auch prahlen:

22. Sie sind Hebräer? Ich auch. Sie sind Israeliten? Ich auch. Sie sind Nachkommen Abrahams? Ich auch.

23. Sie sind Christi Diener? Das bin ich noch viel mehr — dies sage ich freilich im Wahnwitz —. Ich habe viel mehr Mühsal erduldet, bin häufiger im Gefängnis gewesen, bin übermäßig geschlagen worden, habe oft dem Tod ins Auge geschaut.

24. Von den Juden habe ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen erhalten.

25. Dreimal bin ich mit Ruten gepeitscht und einmal gesteinigt worden. Dreimal habe ich Schiffbruch gelitten, vierundzwanzig Stunden bin ich ein Spielball der Meereswogen gewesen.

26. Dann die vielen Reisen und Gefahren aller Art: Gefahren auf Flüssen, Gefahren von den Heiden, Gefahren von meinem eigenen Volk, Gefahren in der Wüste, Gefahren auf der See, Gefahren unter falschen Brüdern.

27. Dazu: Mühe und Drangsal, viele schlaflose Nächte, Hunger und Durst, viel Fasten, Kälte und Blöße.

28. Endlich — von allem anderen hier zu schweigen — die tägliche Arbeit, die auf mir liegt: die Sorge für alle Gemeinden.

29. Ist einer schwach, bin ich dann nicht mit ihm schwach? Fällt einer in Sünde, bin ich da nicht (von Schmerz) entbrannt?

30. Bin ich gezwungen, mich zu rühmen, so will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

31. Der Gott und Vater des Herrn Jesus — der gepriesen sei in Ewigkeit — der weiß, daß ich nicht lüge:

32. In Damaskus ließ der Statthalter des Königs Aretas die Stadt bewachen, um mich gefangenzunehmen.

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