Kapitel

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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
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Altes Testament

Neues Testament

1. Korinther 11 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Folgt mir nach, wie ich selbst Christus folge!

2. Ich erkenne es lobend an, daß "ihr in allen Stücken mein eingedenk seid und die Weisungen befolgt, die ich euch gegeben habe".

3. Ihr sollt nun wissen: Jedes Mannes Haupt ist Christus, das Haupt des Weibes ist der Mann, und Christi Haupt ist Gott.

4. Trägt ein Mann beim Beten oder Weissagen eine Kopfbedeckung, so entehrt er sein "Haupt".

5. Und betet oder weissagt eine Frau mit unverhülltem Haupt, so entehrt sie ihr "Haupt"; denn sie stellt sich auf eine Stufe mit einer geschorenen (Dirne).

6. Will sich eine Frau nicht verhüllen, dann mag sie sich auch (wie eine Dirne) das Haar scheren lassen. Ist es aber für die Frau ein Schimpf, sich das Haar abschneiden oder scheren zu lassen, nun, dann soll sie sich verhüllen.

7. Der Mann braucht sich das Haupt nicht zu verhüllen, denn er ist Gottes Bild und seiner Hoheit Abglanz. Die Frau ist ein Abglanz von des Mannes Hoheit.

8. Denn der Mann ist nicht von der Frau genommen, sondern die Frau vom Mann.

9. Auch ist nicht der Mann der Frau wegen, sondern umgekehrt die Frau des Mannes wegen erschaffen worden.

10. Deshalb soll die Frau das Zeichen ihrer Abhängigkeit vom Mann auf ihrem Haupt tragen, und zwar mit Rücksicht auf die Engel.

11. Übrigens ist nach des Herrn Ordnung die Frau ebenso auf den Mann angewiesen wie der Mann auf die Frau.

12. Denn wie die Frau von dem Mann angenommen ist, so wird auch der Mann von der Frau geboren. Alle Dinge aber sind von Gott erschaffen.

13. Urteilt selbst: Geziemt es sich für eine Frau, unverhüllt zu Gott zu beten?

14. Lehrt euch nicht schon euer eigenes Empfinden, daß langes Haar dem Mann eine Schande,

15. der Frau eine Zierde ist? Denn das lange Haupthaar ist ihr als Schleier gegeben.

16. Wer über diese Fragen streiten will, dem sei gesagt: Wir haben solche Weise nicht und ebensowenig die Gemeinde Gottes.

17. Indem ich diese Verordnungen gebe, muß ich etwas zur Sprache bringen, was ich nicht loben kann: Eure Zusammenkünfte bringen euch keinen Segen, sondern Schaden.

18. Fürs erste höre ich, daß es bei euern Gemeindeversammlungen Spaltungen unter euch gibt, und ich glaube auch, es ist etwas Wahres daran.

19. Denn wie die Menschen nun einmal sind, ist es kaum anders möglich, als daß es Parteien bei euch gibt. So sollen die Treuen unter euch offenbar werden.

20. Bei euern Zusammenkünften könnt ihr ferner nicht das Mahl des Herrn in rechter Weise halten.

21. Denn wenn ihr euch zu Tisch setzt, so ißt jeder die Speise, die er mitgebracht hat, für sich allein. So kommt es, daß der eine hungrig bleibt, während sich der andere berauscht.

22. Habt ihr denn keine Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes, und wollt ihr die Armen beschämen? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch loben? Das kann ich doch sicher nicht loben.

23. Ich habe es ja von dem Herrn empfangen, was ich euch überliefert habe: In der Nacht, wo der Herr Jesus verraten ward, nahm er Brot,

24. dankte, brach es und sprach: "Das ist mein Leib, der euch zum Heil dient. Tut dies zu meinem Gedächtnis!"

25. Ebenso nahm er nach dem Mahl auch den Kelch und sprach: "Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Sooft ihr ihn trinkt, tut dies zu meinem Gedächtnis!"

26. Denn sooft ihr dies Brot eßt und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt.

27. Wer nun unwürdig das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt, der vergreift sich an des Herrn Leib und Blut.

28. Darum prüfe sich jeder, und dann erst esse er von dem Brot und trinke er aus dem Kelch!

29. Denn wer da ißt und trinkt, ohne den Leib des Herrn zu unterscheiden, der zieht sich durch sein Essen und Trinken ein (göttliches) Strafgericht zu.

30. Deshalb sind auch so viel Schwache und Kranke unter euch, und manche sind schon entschlafen.

31. Wenn wir uns selbst recht beurteilen, so würden wir nicht gerichtet.

32. Werden wir aber von dem Herrn gerichtet, so soll das zu unserer Erziehung dienen, damit wir nicht mit der (ungläubigen) Welt verdammt werden.

33. Darum, meine Brüder, wartet aufeinander, wenn ihr zum Mahl zusammenkommt!

34. Wer Hunger hat, der esse vorher zu Hause, damit ihr nicht durch eure Zusammenkünfte ein Strafgericht (Gottes) über euch bringt! Das andere will ich ordnen, wenn ich komme.