Kapitel

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1. Johannes 2 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Meine lieben Kinder! Dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und sündigt doch jemand, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten.

2. Der ist die Sühne für unsere Sünden, und nicht für unsere allein, sondern auch für die Sünden der ganzen Welt.

3. Dies ist das Merkmal, daß wir ihn erkannt: wir halten seine Gebote.

4. Wer behauptet: "Ich habe ihn erkannt" und seine Gebote nicht hält, der lügt; in solchem Menschen wohnt nicht die Wahrheit.

5. Wer aber seinem Wort gehorcht, in dem ist wirklich die Liebe zu Gott vollkommen geworden. Daran zeigt sich, daß wir in ihm sind.

6. Wer da behauptet, er bleibe in ihm, der muß auch wandeln, wie Er gewandelt.

7. Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch nun, sondern ein altes Gebot, das ihr gehabt von Anfang an. Dies alte Gebot ist jenes Wort, das ihr bereits gehört.

8. Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot; das ist es wirklich im Blick auf ihn und auf euch. Denn die Finsternis ist im Schwinden begriffen, und das wahre Licht hat zu leuchten begonnen.

9. Wer nun behauptet, er sei im Licht, und doch seinen Bruder haßt, der ist noch immer in Finsternis.

10. Wer seinen Bruder liebhat, der ist fort und fort im Licht, und in seinem Geist ist nichts, das ihn zu Fall bringen könnte.

11. Wer aber seinen Bruder haßt, der lebt in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht.

12. Ich schreibe euch, liebe Kinder, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.

13. Ich schreibe euch, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang ist. Ich schreibe euch, ihr Jünglinge, weil ihr den Bösen überwunden habt.

14. Ich habe euch geschrieben, liebe Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt, der von Anfang ist. Ich habe euch, ihr Jünglinge, geschrieben, weil ihr stark seid durch das Wort Gottes unablässig in euch wohnt und ihr den Bösen überwunden habt.

15. Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wer die Welt liebhat, in dem wohnt nicht die Liebe zum Vater.

16. Denn alles weltliche Wesen — die Fleischeslust, die Augenlust und das großtuerische Leben — stammt nicht von dem Vater, sondern von der Welt.

17. Und die Welt fährt dahin mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

18. Kinder! Die letzte Stunde ist da! Ihr habt gehört, ein Widerchrist soll kommen. Jetzt aber sind schon Widerchristen in großer Anzahl aufgetreten. Daran erkennen wir: die letzte Stunde ist da.

19. Sie sind aus unserer Mitte hervorgegangen, aber sie haben uns innerlich nicht angehört. Denn hätten sie uns angehört, so wären sie bei uns geblieben. Doch sie haben uns verlassen, damit es sich zeige, daß nicht alle zu uns gehören.

20. Ihr aber habt die Salbung von dem Heiligen empfangen und wißt alles.

21. Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr sie kennt und deshalb auch wissen müßt, daß keine Lüge aus der Wahrheit kommt.

22. Wer sonst ist der Lügner, als der da leugnet, Jesus sei auch der Christus? Ein solcher Leugner ist der Widerchrist: er leugnet den Vater und den Sohn.

23. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

24. Was ihr von Anfang an gehört, das soll in euern Herzen bleiben! Bleibt aber das in euch, was ihr von Anfang an gehört, so werdet auch ihr in dem Sohn und dem Vater bleiben.

25. Und dies hat er selbst uns verheißen: das ewige Leben.

26. So viel schreibe ich über die, die euch verführen wollen.

27. Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, die bleibt in euch. Ihr habt nicht nötig, daß euch jemand belehre. Sondern wie euch seine Salbung über alles belehrt, so ist's auch wahr und keine Lüge. Wie sie euch belehrt, so bleibt in ihm!

28. Nun, liebe Kinder, bleibt in ihm! Dann haben wir, wenn er erscheint, auch freudige Zuversicht, und wir brauchen bei seiner Wiederkunft nicht mit Scham und Schande von ihm zu weichen.

29. Wenn ihr wißt, daß er gerecht ist, so bedenkt auch: jeder, der Gerechtigkeit übt, ist aus ihm erzeugt.