6. Grimmig schaltest du Völker, verderbtest den Frevler, / Ihren Namen hast du vertilgt auf immer und ewig.
7. Ha die Feinde! Dahin sind sie, vernichtet für immer; / Ihre Städte hast du zerstört, vertilgt ihr Gedächtnis:
8. Während Jahwe auf ewig thront; / Er hat zum Gericht seinen Stuhl gestellt.
9. Er richtet den Erdkreis recht, / Er spricht den Völkern ein gerades Urteil.
10. Werden wird Jahwe ein Hort dem Bedrückten, / Ein Hort in Zeiten der Not.
11. Drum trauen dir, die deinen Namen kennen; / Denn du verlässest nicht, die dich, o Jahwe, suchen.
12. Singt Jahwe, der auf Zion wohnt, / Verkündet inmitten der Völker sein Tun!
13. Denn als Rächer des Bluts hat er ihrer gedacht, / Nicht vergessen des Schreiens der Dulder.
14. Gnädig sei mir, o Jahwe! Sieh an das Leid, / Das mir meine Hasser bereiten, — / Du, der mich erhebt aus des Todes Toren!