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Psalm 88:5-15 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

5. Man zählt mich schon denen zu, die in die Grube hinunterfahren; / Ich bin wie ein Mann ohne Lebenskraft.

6. Unter den Toten ist mein Lager; / Ich gleiche Erschlagnen, die im Grabe ruhn, / Deren du nicht mehr gedenkst — / Sie sind ja getrennt von deiner Hand.

7. Du hast mich gelegt in die unterste Grube, / In dichte Finsternis und in die Tiefen.

8. Auf mir lastet dein Grimm; / All deine Wogen drücken mich nieder. Sela.

9. Meine Freunde hast du von mir entfernt, / Du hast mich ihnen zum Abscheu gemacht. / Ich bin eingeschlossen, kann nicht hinaus.

10. Mein Auge verschmachtet vor Elend. / Ich rufe dich, Jahwe, tagtäglich an, / Breite zu dir meine Hände aus:

11. Tust du denn für die Toten Wunder? / Erheben sich Schatten, um dir zu danken? Sela.

12. Erzählt man im Grabe von deiner Güte, / Von deiner Treue im Totenreich?

13. Wird in der Finsternis dein Wunderwalten kund / Und deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?"

14. Ich aber schreie, o Jahwe, zu dir, / Schon morgens begrüßt dich mein Gebet:

15. "Warum denn, Jahwe, verwirfst du mich, / Verhüllest vor mir dein Angesicht?"

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