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Psalm 88:1-12 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Ein Psalm der Söhne Korahs. Dem Sangmeister, nach schwermütiger Weise mit gedämpfter Stimme vorzutragen (?): eine Betrachtung (?) Hemans, des Esrahiters.

2. Jahwe, du Gott meines Heils, / Tagsüber hab ich schon immer geschrien, / Des Nachts liege ich vor dir.

3. Mein Gebet möge vor dich kommen! / Neige dein Ohr meinem lauten Flehn!

4. Denn mit Leiden bin ich gesättigt, / Und mein Leben ist nahe dem Totenreich.

5. Man zählt mich schon denen zu, die in die Grube hinunterfahren; / Ich bin wie ein Mann ohne Lebenskraft.

6. Unter den Toten ist mein Lager; / Ich gleiche Erschlagnen, die im Grabe ruhn, / Deren du nicht mehr gedenkst — / Sie sind ja getrennt von deiner Hand.

7. Du hast mich gelegt in die unterste Grube, / In dichte Finsternis und in die Tiefen.

8. Auf mir lastet dein Grimm; / All deine Wogen drücken mich nieder. Sela.

9. Meine Freunde hast du von mir entfernt, / Du hast mich ihnen zum Abscheu gemacht. / Ich bin eingeschlossen, kann nicht hinaus.

10. Mein Auge verschmachtet vor Elend. / Ich rufe dich, Jahwe, tagtäglich an, / Breite zu dir meine Hände aus:

11. Tust du denn für die Toten Wunder? / Erheben sich Schatten, um dir zu danken? Sela.

12. Erzählt man im Grabe von deiner Güte, / Von deiner Treue im Totenreich?

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