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Psalm 77:5-20 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

5. Du hast meine Augen wach gehalten; / Ich war zerschlagen und konnte nicht reden.

6. Da gedachte ich denn der alten Zeit, / Der längst entschwundenen Jahre.

7. Dacht ich des Nachts an mein Saitenspiel, / So klagte ich tief, / Und grübelnd fragte mein Geist:

8. "Wird denn Adonái auf ewig verstoßen / Und nimmer wieder gnädig sein?

9. Ist denn seine Huld auf immer dahin, / Ist's mit der Verheißung für allzeit aus?

10. Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, / Oder sein Erbarmen in Zorn verschlossen?" Sela.

11. Da dacht ich denn: "Mein Leiden ist dies, / Daß die Rechte des Höchsten sich hat geändert."

12. Ich gedenke der Taten Jahs, / Ja, ich gedenke, wie du / So wunderbar seit der Vorzeit gewaltet.

13. Ich will sinnen über all dein Tun / Und dein herrliches Wirken erwägen.

14. Elohim, dein Weg ist erhaben! / Wo ist ein Gott, groß wie Elohim?

15. Du bist der Gott, der Wunder tut, / Unter den Völkern hast du deine Macht offenbart.

16. Du hast mit Kraft dein Volk erlöst, / Die Söhne Jakobs und Josefs. Sela.

17. Die Wasser sahen dich, Elohim, / Die Wasser sahen dich und bebten, / Auch die Tiefen erzitterten.

18. Die Wolken ergossen Wasser, / Der Donner krachte aus dem Gewölk, / Und deine Pfeile flogen umher.

19. Dein Donner dröhnte im Wirbelwind; / Blitze erhellten das Erdenrund, / Es wankte und bebte die Erde.

20. Im Meer ging dein Weg dahin / Und dein Pfad durch mächtige Wasser. / Doch deine Spuren sah man nicht. Wie Schafe hast du dein Volk geleitet / Durch Moses und Aarons Hand.#Die Errettung Israels in alter Zeit verbürgt dem Psalmisten auch die göttliche Hilfe für die Zukunft.

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