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Psalm 73:15-28 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

15. Hätt ich gedacht: So will ich auch reden, / Ich hätte verleugnet deiner Kinder Geschlecht.

16. So sann ich denn nach, dies Rätsel zu lösen; / Doch allzu schwierig war es für mich;

17. Bis ich in Gottes Heiligtum ging / Und auf ihr (trauriges) Ende merkte.

18. Ja, auf schlüpfrigen Boden stellst du sie, / Du stürzest sie ins Verderben.

19. Wie sind sie im Nu zunichte geworden, / Geschwunden, vergangen durch Schreckensgerichte!

20. Wie ein Traum verfliegt, sobald man erwacht: / So wirst du, Adonái, ihr Bild verschmähn, / Wenn du dich aufmachst (zu richten).

21. Würde (nun wieder) mein Herz erbittert, / Und fühlt ich es stechen in meinen Nieren:

22. Dann wär ich ein Narr und wüßte nichts, / Ich wäre sogar wie ein Tier vor dir.

23. Aber ich bleibe nun stets bei dir, / Du hast ja erfaßt meine rechte Hand.

24. Nach deinem Ratschluß wirst du mich leiten / Und nimmst mich endlich mit Ehren auf.

25. Wen hätt ich im Himmel (ohne dich)? / Und bist du mein, so begehr ich nichts weiter auf Erden.

26. Ist auch mein Leib geschwunden, und schlägt mein Herz nicht mehr: / Meines Herzens Hort und mein Besitz / Bleibt doch Elohim auf ewig!

27. Denn die von dir weichen, die kommen um; / Du vertilgst, die dich treulos verlassen.

28. Mir aber ist köstlich die Nähe Elohims. / Auf Adonái Jahwe ruht mein Vertraun: / So will ich verkündigen all dein Tun.

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