9. Die Wüstenbewohner knien vor ihm, / Seine Feinde werden den Boden küssen.
10. Von Tarsis und von den Inseln entrichten die Könige Gaben, / Von Scheba und Seba bringen die Könige Zins herbei.
11. Huldigen sollen ihm alle Könige, / Alle Völker ihm dienen.
12. Denn er rettet den Armen, der Hilfe erfleht, / Den Dürftigen, der keinen Beistand hat.
13. Er erbarmt sich des Schwachen und Armen, / Und der Elenden Leben errettet er.
14. Von Druck und Gewalttat macht er sie frei, / Ihr Blut ist teuer in seinen Augen.
15. So leben sie denn; ja, er wird sie mit Gold aus Scheba beschenken. / Drum werden sie stetig auch für ihn beten / Und allzeit ihm Segen wünschen.
16. Getreide in Fülle sei im Land, sogar auf den Gipfeln der Berge; / Wie der Libanon woge und rausche die Frucht. / Wie der Erde Kräuter so zahlreich / Mögen die Städtebewohner erblühn.