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Psalm 69:18-34 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

18. Verbirg dein Antlitz nicht vor deinem Knechte! / Denn mir ist angst; antworte mir eilends!

19. O nahe du meiner Seele, erlöse sie, / Um meiner Feinde willen mache mich frei!

20. Du weißt ja, daß Schmach und Schande und Schimpf mein Teil gewesen; / All meine Dränger sind dir bekannt.

21. Die Schmach hat mein Herz gebrochen: ich sieche dahin. / Ich dachte, Mitleid zu finden, doch nein! / Ich hoffte auf Tröster und fand sie nicht.

22. Vielmehr ward mir Gift in die Speise gemischt, / Mit Essig tränkte man mich in meinem Durst.

23. Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden, / Zum Fallstrick, während sie sorglos sind.

24. Ihre Augen sollen finster werden und nicht mehr sehn. / Ihre Hüften laß immerdar wanken!

25. Gieß deinen Grimm auf sie aus, / Und deine Zornglut treffe sie!

26. Ihr Lager soll wüste werden, / In ihren Zelten sei kein Bewohner!

27. Denn den du geschlagen, verfolgen sie / Und erzählen von deiner Durchbohrten Schmerz.

28. Mehre du ihre Sündenschuld / Und laß sie dein Heil nicht erlangen!

29. Tilge sie aus dem Lebensbuch / Und mit den Frommen schreib sie nicht auf!

30. Doch ich bin gebeugt und schmerzbeladen, / Deine Hilfe, Elohim, sie wird mich schützen.

31. Dann will ich den Namen Gottes im Liede rühmen / Und ihn mit Danken erheben.

32. Das wird Jahwe besser gefallen als Rinder, / Als Stiere mit Hörnern und Klauen.

33. Sehen das Dulder, so freuen sie sich. / Die ihr Gott sucht, euer Herz lebe auf!

34. Denn Jahwe merkt auf die Armen, / Seine Gefangnen verachtet er nicht.

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