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Psalm 69:11-24 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

11. Wenn ich weinte bei meinem Fasten, / So ward ich deshalb verhöhnt.

12. Und zog ich an ein härenes Kleid, / So trieben sie ihren Spott mit mir.

13. Die im Tore sitzen, schwatzen von mir, / Die Lieder der Zecher verhöhnen mich.

14. Ich aber, Jahwe, bete zu dir; nimm du es gnädig auf! / Antworte mir, Elohim, nach deiner großen Güte, / Nach deiner Treue, die Hilfe schenkt!

15. Entreiß mich dem Schlamm, daß ich nicht versinke! / Von meinen Feinden errette mich, / Zieh mich aus den Wassertiefen!

16. Laß mich die Fluten nicht überströmen, / Laß den Strudel mich nicht verschlingen, / Nicht schließe der Brunnen sich über mir!

17. Erhöre mich, Jahwe; denn deine Huld ist köstlich; / Nach deinem großen Erbarmen kehr dich zu mir!

18. Verbirg dein Antlitz nicht vor deinem Knechte! / Denn mir ist angst; antworte mir eilends!

19. O nahe du meiner Seele, erlöse sie, / Um meiner Feinde willen mache mich frei!

20. Du weißt ja, daß Schmach und Schande und Schimpf mein Teil gewesen; / All meine Dränger sind dir bekannt.

21. Die Schmach hat mein Herz gebrochen: ich sieche dahin. / Ich dachte, Mitleid zu finden, doch nein! / Ich hoffte auf Tröster und fand sie nicht.

22. Vielmehr ward mir Gift in die Speise gemischt, / Mit Essig tränkte man mich in meinem Durst.

23. Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden, / Zum Fallstrick, während sie sorglos sind.

24. Ihre Augen sollen finster werden und nicht mehr sehn. / Ihre Hüften laß immerdar wanken!

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