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Psalm 49:6-20 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

6. Was soll ich mich fürchten in schlimmen Tagen, / Wenn mich meiner Feinde Frevel umringt?

7. Sie vertrauen auf ihr Vermögen, / Ihres großen Reichtums rühmen sie sich.

8. Und doch kann keiner den andern erlösen / Noch Gott ein Sühngeld für ihn zahlen.

9. Der Seele Sühngeld ist nicht zu erschwingen; / Es zu erlegen, bleibt ewig unmöglich.

10. So wird denn niemand für immer leben / noch dem Schicksal entgehn, die Gruft zu schaun.

11. Nein, der Reiche muß sehn: selbst Weise sterben, / Nicht minder als Toren und Narren vergehn. / Ihre Schätze müssen sie andern lassen.

12. Die Reichen, sie denken: ihre Häuser sind ewig, / Ihre Wohnungen währen für und für; / Drum nennen sie Länder mit ihrem Namen.

13. Doch wer in Reichtum prangt, bleibt nicht; / Er gleicht den Tieren, die man vertilgt.

14. So geht es den Leuten voll Selbstvertraun / Und allen, die ihnen Beifall zollen. Sela.

15. Wie Schafe sinken sie in die Gruft: sie weidet der Tod. / Doch ein Morgen kommt, wo die Frommen über sie herrschen. / Ihr Fels zerreißt ja das Totenreich: / Es bleibt ihre Wohnstatt nicht.

16. Fürwahr, Elohim wird meine Seele erlösen / Aus der Macht der Scheôl; denn er entrückt mich. Sela.

17. Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird, / Wenn seines Hauses Glanz sich mehrt.

18. Denn beim Sterben nimmt er das alles nicht mit, / Nicht fährt ihm nach seine Herrlichkeit.

19. Wenn er sich im Leben auch glücklich preist, / Wenn man dich ob guter Tage auch rühmt —

20. Du gehest doch ein in der Väter Haus, / Die nimmer das Licht erblicken. Wer in Reichtum prangt und ist ohne Verstand, / Der gleicht den Tieren, die man vertilgt.

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