9. Im Rechte leitet er Demütige / Und lehret die Elenden seinen Weg.
10. Kann's anders sein, als daß die Wege Jahwes / alle Gnade sind und Wahrheit / Für die, die da bewahren seinen Bund und seine Zeugnisse?
11. Laß, Jahwe, doch um deines Namens willen / Vergebung werden meiner Schuld, denn sie ist groß.
12. Mit Jahwes Furcht erfülltem Mann / Zeigt Gott den Weg, den er erwählen soll.
13. Nicht nur ihm selber wird es wohl ergehn, / Nein, auch sein Same wird das Land besitzen.
14. Sein Wohlgefallen schenkt Jahwe denen, die ihn fürchten, / Und seinen Bund läßt er sie wissen.
15. Auf Jahwe richten sich beständig meine Augen; / Denn er wird aus dem Netze ziehen meinen Fuß.
16. Prüfend wende dich zu mir und sei mir gnädig! / Denn einsam bin ich und elend.
17. Zermalmend trifft die Angst mein Herz; / Aus meinen Nöten rette mich!
18. Ruhn laß dein Aug auf meinem Leid und Ungemach, / Vergib mir alle meine Sünden!
19. Richte deinen Blick auf meine Feinde, wie sie zahlreich sind / Und wie sie ohne Grund mich hassen.
20. Schütze meine Seele und errette mich! / Laß mich nicht zuschanden werden, denn dir vertraue ich.