Kapitel

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Altes Testament

Neues Testament

Psalm 18 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Dem Sangmeister. Vom Knechte Jahwes, von David, der vor Jahwe die Worte dieses Liedes redete, als ihn Jahwe errettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde, auch aus der Hand Sauls.

2. Er sprach: Von Herzen lieb ich dich, Jahwe, meine Stärke!

3. Jahwe, mein Fels, meine Burg, mein Retter bist du! / Mein Gott ist mein Hort, zu dem ich fliehe. / Mein Schild, das Horn meines Heils, meine Feste ist er.

4. Preiswürdig, ruf ich, ist Jahwe, / Ich ward errettet von meinen Feinden!

5. Des Todes Stricke umfingen mich, / Verderbliche Bäche schreckten mich;

6. Der Unterwelt Bande umringten mich, / Es ergriffen mich Schlingen des Todes.

7. In meiner Angst rief ich Jahwe an / Und schrie zu meinem Gott. / Da vernahm er mein Beten aus seinem Palast, / Mein Schreien drang in seine Ohren.

8. Es wankte und schwankte die Erde, / Der Berge Grundfesten bebten / Und zitterten, weil er zornig war.

9. In seiner Nase stieg Rauch empor, / Aus seinem Munde fraß Feuer, / Glühende Kohlen flammten aus ihm.

10. Er neigte den Himmel und fuhr herab, / Unter seinen Füßen war Wolkennacht.

11. Er fuhr auf dem Kerub und flog einher, / Schwebte auf den Schwingen des Windes.

12. Er machte Dunkel zu seiner Hülle, / Zu seinem Gezelte ringsumher; / Es umgab ihn Wasserflut und dickes Gewölk.

13. Vom Glanz vor ihm her durchzuckten die Wolken / Hagel und feurige Kohlen.

14. Es donnerte Jahwe vom Himmel her, / Der Höchste ließ seine Stimme schallen / (Mit Hagel und feurigen Kohlen).

15. Er schoß seine Pfeile, zerstreute sie.

16. Da wurden sichtbar die Betten des Meeres, / Bloßgelegt des Erdrunds Gründe / Vor deinem Schelten, Jahwe, / Vor deines Zornhauchs Schnauben.

17. Er griff aus der Höhe, erfaßte mich / Und zog mich aus tiefen Wassern.

18. Von meinem Todfeind befreite er mich, / Von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren.

19. An meinem Unglückstag überfielen sie mich, / Aber Jahwe ward meine Stütze.

20. Er führte mich ins Freie hinaus; / Er rettete mich, weil er mich liebte.

21. Jahwe vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, / Nach meiner Hände Reinheit lohnte er mir.

22. Denn Jahwes Wege bin ich gewandelt, / Nicht abgefallen von meinem Gott.

23. Nein, all seine Rechte befolgte ich treu, / Von seinen Satzungen wich ich nicht.

24. Ich war ohne Tadel vor ihm / Und hütete mich vor Missetat.

25. Drum vergalt mir Jahwe nach meiner Gerechtigkeit, / Nach meiner Lauterkeit, die ihm bekannt.

26. Dem Guten erzeigst du dich gütig, / Mit dem redlichen Manne verfährst du redlich;

27. Dem Reinen zeigst du dich rein, / Dem Falschen vergiltst du nach seinem Verhalten.

28. Denn du hilfst den bedrückten Leuten, / Doch stolze Augen erniedrigst du.

29. Du machst meine Leuchte licht; / Jahwe, mein Gott, erhellet mein Dunkel.

30. Denn im Vertrauen auf dich greif ich Heerhaufen an, / Und mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

31. Gottes Wege sind makellos, / Jahwes Wort ist bewährt; / Ein Schild ist er allen, die zu ihm fliehn.

32. Denn wer ist Eloah als Jahwe allein? / Und wer ist ein Hort außer unserem Gott?

33. Gott ist's, der mich mit Kraft gegürtet, / Der meinen Weg ohn Anstoß machte.

34. Er gab mir der Hindin Schnelligkeit / Und stellte mich auf die Höhen.

35. Er übte meine Hände zum Kampf, / Daß meine Arme den ehernen Bogen spannten.

36. Du gabst mir den Schild deines Heils, / Deine Rechte stützte mich, / Und deine Milde machte mich groß.

37. Du ließest mich frei meines Weges gehn, / Und meine Knöchel wankten nicht.

38. Ich verfolgte die Feinde und holte sie ein; / Ich kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet.

39. Ich zerschellte sie, daß sie nimmer aufstanden, / Zu meinen Füßen sanken sie hin.

40. Du gürtetest mich mit Kraft zum Streit, / Du beugtest meine Gegner unter mich.

41. Meine Feinde ließest du vor mir fliehn, / Und meine Hasser zerschellte ich.

42. Sie schrien, aber kein Helfer war da; / Sie schrien zu Jahwe — er hörte sie nicht.

43. Ich zerrieb sie wie Staub vor dem Winde, / Wie Gassenkot zertrat ich sie.

44. Du halfst mir aus Volkesfehden, / Setztest mich ein zum Herrscher der Heiden: / Leute, mir unbekannt, wurden mir dienstbar.

45. Schon als sie hörten (von meinen Siegen), gehorchten sie mir, / Des Auslands Bewohner schmeichelten mir.

46. Des Auslands Bewohner welkten dahin / Und kamen zitternd aus ihren Burgen.

47. Jahwe lebt, mein Hort sei gepriesen, / Erhoben der Gott meines Heils,

48. Der Gott, der mir Rache verliehn / Und Völker mir unterworfen,

49. Der mich gerettet von meinen Feinden! / Über meine Gegner erhebst du mich. / Entreißt mich dem Mann der Gewalttat.

50. Drum preis ich dich, Jahwe, unter den Völkern, / Deinem Namen will ich lobsingen. Denn Jahwe schenkt seinem Könige Heil / Und erweiset Gnade seinem Gesalbten: / David und seinem Samen auf ewig!