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Psalm 106:8-28 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

8. Er aber rettete sie um seines Namens willen, / Um seine Macht zu beweisen.

9. Er schalt das Schilfmeer, da ward es trocken. / In den Fluten ließ er sie ziehn wie auf blachem Feld.

10. So befreite er sie aus des Hassers Hand / Und erlöste sie aus des Feindes Gewalt.

11. Die Wasser bedeckten ihre Bedränger: / Nicht einer von ihnen blieb übrig.

12. Da vertrauten sie auf seine Worte, / Sie sangen seinen Ruhm.

13. Doch schnell vergaßen sie seine Taten, / Warteten nicht, daß sein Rat sich erfülle.

14. Sondern lüstern wurden sie in der Wüste / Und versuchten Gott in der Öde.

15. Da erfüllte er wohl ihr Verlangen, / Aber dann sandte er ihnen Krankheit zu.

16. Sie waren auch neidisch auf Mose im Lager, / Auf Aaron, Jahwes Geweihten.

17. Da tat sich die Erde auf: sie verschlang Datan / Und bedeckte die Rotte Abirams.

18. Feuer ergriff ihre Rotte, / Die Flamme verzehrte die Frevler.

19. Sie machten ein Kalb am Horeb / Und beteten dann dies Gußbild an.

20. Ihres Gottes Herrlichkeit gaben sie hin / Für das Bild eines Stieres, der Gras frißt.

21. Sie hatten Gott, ihren Retter, vergessen, / Der Großes getan in Ägypten,

22. Wunder im Lande Hams, / Erstaunliche Dinge am Schilfmeer.

23. Er wollte sie schon vertilgen: / Doch da trat Mose, sein Auserwählter, vor ihm in den Riß, / Um seine Zornglut abzuwenden, / Daß er sie nicht verderbe.

24. Sie verschmähten das köstliche Land, / Sie trauten seiner Verheißung nicht,

25. Sondern murrten in ihren Zelten, / Gehorchten nicht Jahwes Stimme.

26. Da hub er auf seine Hand und schwur, / Sie niederzuschlagen in der Wüste,

27. Ihre Nachkommen unter die Völker zu werfen, / Sie zu zerstreuen in die Länder.

28. Sie hängten sich an den Baal Peôr / Und aßen Opfer für Tote.

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