3. Im Wasser hat er seine Söller gewölbt. / Wolken macht er zu seinem Wagen. / Auf des Windes Flügeln fährt er einher.
4. Winde macht er zu seinen Boten, / Zu seinen Dienern Feuerflammen.
5. Die Erde hat er auf Pfeiler gegründet, / So daß sie nicht wanket immer und ewig.
6. Die Urflut hat er darüber gedeckt wie ein Kleid, / Selbst über den Bergen standen Wasser.
7. Vor deinem Machtruf entflohen sie, / Vor deinem gewaltigen Donner eilten sie ängstlich hinweg
8. - Während Berge sich hoben und Täler sich senkten — / An den Ort, den du ihnen bestimmt.
9. Eine Grenze hast du ihnen gesetzt, die dürfen sie nicht überschreiten. / Sie dürfen nicht wiederkehren, daß sie die Erde bedecken.
10. Du sendest Quellen in Bäche aus, / Die zwischen den Bergen fließen.
11. Sie tränken alles Getier des Gefilds; / Auch Wildesel stillen ihren Durst.
12. An den Bächen wohnen des Himmels Vögel, / Und aus den Zweigen ertönt ihr Lied.
13. Er tränkt die Berge aus seinen Söllern. / Von dem, was dein Regen wachsen läßt, wird das Erdreich gesättigt.
14. Gras lässest du sprossen für das Vieh / Und Kraut zum Nutzen des Menschen: / So bringst du Brot aus der Erde hervor.
15. Und der Wein soll erfreun des Sterblichen Herz, / Sein Antlitz soll glänzen vom Öl, / Und das Brot soll erquicken des Sterblichen Herz.
16. Jahwes Bäume trinken sich satt: / Libanons Zedern, die er gepflanzt.
17. Dort nisten Vögel, / Vor allen der Storch, der sein Nest auf Zypressen hat.
18. Die Berge dagegen, die hohen, sind der Steinböcke Sitz. / In den Felsen finden die Klippdachse Schutz.
19. Er schuf den Mond, die Zeiten zu messen, / Dazu auch die Sonne, die ihren Untergang kennt.