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Hebräer 12:9-20 Elberfelder 1871 (ELB71)

9. Zudem hatten wir auch unsere Väter nach dem Fleische zu Züchtigern und scheuten sie; sollen wir nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwürfig sein und leben?

10. Denn jene freilich züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

11. Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; hernach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.

12. Darum "richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie",

13. und "machet gerade Bahn für eure Füße!", auf daß nicht das Lahme vom Wege abgewandt, sondern vielmehr geheilt werde.

14. Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit, ohne welche niemand den Herrn schauen wird;

15. indem ihr darauf achtet, daß nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, daß nicht irgend eine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige, und viele durch diese verunreinigt werden;

16. daß nicht jemand ein Hurer sei oder ein Ungöttlicher wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte,

17. denn ihr wisset, daß er auch nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde (denn er fand keinen Raum für die Buße), obgleich er ihn sehr mit Tränen suchte.

18. Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berge , der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer, und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm,

19. und dem Posaunenschall, und der Stimme der Worte, deren Hörer baten, daß das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde,

20. (denn sie konnten nicht ertragen, was geboten wurde: "Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden."

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