10. für Huerer und Knabnschöndder, Menschnhandler, Leuger, Mainaidige und Sölcherne, wo all dös tuend, was gögn de gsunde Leer verstoesst.
11. Und dö ist anglögt in dyr Guetmaer von n saelign Got seinn Rued, dö was mir antraut ist.
12. I dank yn dönn, der wo myr Kraft göbn haat, yn n Iesenn Kristn, ünsern Herrn. Er haat mi für treu gachtt und eyn seinn Dienst gstöllt,
13. obwol i n früehers glöstert, gverfolg und durchgaecht. Aber i haan Barmung gfunddn, weil myr in meinn Unglaaubn nit klaar war, was i taat.
14. Aane Maaß und Zil war de Gnaad von ünsern Herrn, wo er mir gschenkt, und Glaaubn und Lieb dyrmit in n Iesenn Kristn.
15. Dös Wort ist glaaubwürdig und fruetlich zo n Verfaahen: Dyr Heiland Iesen ist eyn d Welt kemmen, um d Sünder zo n Erloesn. Von ien bin i dyr Örger.
16. Aber i haan netty dösswögn Barmung gfunddn, dyrmit dyr Iesen Krist an mir, yn n groesstn Sünder, sein gantze Langmuet zaign kunnt, als Beispil für allsand, wo an iem zo n Glaaubn kaemend, däß s dös eebig Löbn erlangend.
17. Iem, der wo auf eebig Künig ist, yn n unvergönglichnen, unsichtbaren, ainzignen Got sei Eer und Herrlichkeit in alle Eebigkeit, amönn!
18. Dö Weisung lög i dyr an s Hertz, Timyteus, mein Sun; denk non grad an dös, was früehers ob dir gweissagt wordn ist! Laaß di durch dös störchen und streit für dö guete Sach!