7. Drum reernd si d Mober heut an wie nonmaal was; bsunders yn de Kirer Sindlküechln pflenend s yso naachhin;
8. denn d Heschboner Weinleittnen seind verwelcht und die z Sibnau grad yso. Ztrett seind d Rebn durch d Haidnfürstn; mein, und iewet gaglangend s hinst Jäser und weit eyn d Wüestn danhin und hinum zue hinst eyn s Toote Mör.
9. Drum wain i mit Jäser mit über d Weingärtn z Sibnau; meine Zäher vergieß i über enk, Heschbon und Elal. Niemer gjublt werd bei enk über d Ärn und Lös;
10. nän, verschwunddn seind d Freud und Juchetzer aus dyr Wunn, und aus de Weinleittnen grad yso. Niemdd meer trett aynn Wein in dyr Torggl; nän, yn n Gsang haan i ayn End gmacht, sait dyr Trechtein.
11. Drum jaemert mein Hertz um Mob wie ayn Ziter, und mein Innersts um Kir.
12. Wenn d Mober auf ienerne Nimetn aufhinlädschnd und daadl umaynandopfernd, wenn s in iene Heiligtüemer s Bettn pröblnd, aft bringt s ien gar nix.
13. Dös haat dyr Trechtein schoon lang her über Mob gsait.
14. Ietz aber haat dyr Herr +dös gsprochen: In kaaum dreu Jaar bleibt von Mob seiner Pracht und Macht so guet wie nix übrig; und was non daa ist, kanst yn de Hennen göbn.