5. Aft gschaugt dyr Esau gnäuner hin und saah d Weiber mit de Kinder. Daa gfraagt yr: "Wer ist n dös allss?" - "De Kinder, wo dyr Herrgot yn deinn Knecht aus seiner Huld gschenkt haat."
6. De Dirnen und ienerne Kinder kaamend zueher und warffend si nider.
7. Aft kaamend aau d Lehy und ire Kinder und warffend si nider und auf d Lösst dyr Joseff und d Rachl und gmachend s aau yso.
8. Daa gfraagt dyr Esau: "Für was sollt der gantze Auftrib guet sein, yn dönn wo i daa begögnt bin?" Daa gerwidert dyr Jaaggen: "Mein, mir ist s halt um meinn Herrn sein Huld gangen."
9. Daa gsait dyr Esau: "Ietz tue di nit abhin, Brueder, i haan selbn gnueg. Ghalt s dyr non."
10. "Nän, nän", gentgögnt dyr Jaaggen, "wennst myr guetgsinnt bist, naacherd nimm non dös Gschenk von mir an! Wie i dein Gsicht saah, war s für mi weilete, wie wenn i yn n +Herrgot eyn s Antlitz gschaugt haet. Also denk dyr nix dyrbei!
11. Nimm s non an, dös Gschenk, wo i dyr brungen haan, denn aau i haan s von n Herrgot kriegt, und i haan wirklich grad gnueg." Und er taat iem so lang hin, hinst däß yr s annaam.