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Psalm 55:4-16 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

4. Denn ich muß hören des Feindes Stimme und empfinde des Frevlers Druck. / Sie wälzen Unheil auf mich und stellen mir grimmig nach.

5. Mein Herz bebt mir in der Brust, / Und Schrecken des Todes fallen auf mich.

6. Furcht und Zittern dringt auf mich ein, / Entsetzen hat mich bedeckt.

7. Drum sag ich: "O, hätt ich doch Schwingen wie Tauben! / Weg wollt ich fliegen, einen Ruhplatz suchen.

8. Ja, weithin möcht ich flüchten / Und in der Wüste rasten. Sela.

9. Eine Freistatt würd ich mir suchen / Vor dem Toben des Sturms, vor dem Wetter.

10. Verwirr ihre Zungen, Adonái, zerteile sie! / Denn ich schaue Gewalttat und Streit in der Stadt.

11. Tag und Nacht gehn sie auf den Mauern umher, / Unheil und Elend ist drinnen.

12. Ja, Verderben ist drinnen; / Von ihrem Markte weicht nicht Bedrückung und Trug.

13. Denn nicht ein Feind schmäht mich: / Das würd ich ertragen; / Auch nicht mein Hasser tut groß wider mich: / Dann würd ich mich vor ihm verbergen.

14. Nein, du bist's, den ich mir gleichgeschätzt, / Mein Freund und mein Vertrauter.

15. Wie pflegten wir traute Gemeinschaft, / Gingen einträchtig ins Haus Elohims!

16. Der Tod überrasche sie, / Mögen sie lebend zur Unterwelt fahren! / Denn in ihrer Wohnstatt, in ihrem Herzen ist Bosheit.

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